Schulzentrum Henstedt-Ulzburg

Wo Mäßigung ein Fehler ist, ist Gleichgültigkeit ein Verbrechen.
(Georg Christoph Lichtenberg)

 

Wettbewerb in
1996
Mitarbeiter
K. Werner, B. Gatzmenga
w 02 schul k1          w 02 schul k2 w 02 schul k3 w 02 schul k4 w 02 schul k5 w 01 schul k6 w 02 schul k6 w 02 schul k7

Die naturgegebene Ordnung des Wettbewerbsbereiches durch die "Knicks" wird akzeptiert und respektiert. Aus diesem gegebenen Ordnungssystem heraus wird vorgeschlagen, die Realschule als 2-geschossigen, in Nord-Süd-Richtung längsgerichteten Baukörper zwischen die vorhandenen Knicks zu legen. Diese werden als räumlich wirksames und bestimmendes Element aufgefaßt. Durch die Akzeptanz dieses standorttypischen Merkmals und durch die gewählte Figuration sowie das vorgeschlagene Holz-Skelett-System ergibt sich ein gestalterisches Zusammenspiel von Natur und Architektur.

Durch die Konzentration der Baumasse auf einen klar definierten Bereich werden weitere kommunale bauliche Entwicklungsmöglichkeiten in dem Wettbewerbsgebiet ermöglicht.

Der lineare Baukörper wird funktionell und baulich in Schul- und Sportbereich gegliedert. Durch diese Trennung ergibt sich eine wünschenswerte fußläufige Verbindung in Ost-West-Richtung.

Zur Haupterschließungsrichtung im Westen (Schäferkampsweg) bildet das Schulgebäude zusammen mit dem vorgelagerten Aulabereich und dem Freizeitheim eine räumlich wirksame platzartige Eingangssituation, der auch die notwendigen Parkplätze westlich des Knicks zugeordnet sind.

Durch die Anordnung der Parkplätze westlich des Knicks wird eine optische und räumliche Beeinträchtigung des Pausenhof- und Schulbereiches vermieden, - das Blech verschwindet.