HVSt Holzhausen, Leipzig (Verwaltungs- und Technikgebäude)

Im Leben gehen die Granitbrocken unter, die Korken treiben weiter.
(Renoir)

Leistungsbild
LPH 1 - 8 (GU)
Mitarbeiter
A. Glötzer, H.J. Lüer, B. Gatzmenga, G. Truschkowski,
V. Mocha, D. Ehlers
Auftraggeber
Deutsche Telekom AG
Planungszeit
1991 - 1994
Baukosten
40 Millionen Euro

 

 
 
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Die Hauptvermittlungsstelle Holzhausen differenziert sich in das Technikgebäude einerseits und das Betriebsgebäude andererseits.

Das Technikgebäude mit Räumen für Übertragungs- und Vermittlungstechnik, der Stromversorgung mit Gleichrichter- und Batterieräumen und Netzersatzanlage wurde funktionsgerecht als ca. 135 m langer Gebäuderiegel ausgebildet.

Dem zwischen Betriebs- und Technikgebäude liegenden Grünbereich wurden die notwendigen Büroräume zugeordnet. Daraus ergab sich die Möglichkeit, dem Gebäude zum Grünbereich ein anderes Gesicht zu geben, es maßstäblich zu gliedern. Dies erfolgt durch vorgestellte Stützen und Zäsuren, in denen die Treppenhäuser angeordnet werden. Das Technikgebäude Holzhausen ist ein Beispiel, wie ein in seiner Disposition einfacher Baukörper durch verschiedene funktionsangemessene Fassadenlösungen (leichte Fassade für Büroräume, Trapezblechfassade für Technikbereich und Naturstein für den Gebäudekopf) angemessen spannungsvoll gegliedert und doch einheitlich gestaltet werden konnte.

Das Betriebsgebäude wurde als normales Kammsystem konzipiert. In dem Gebäude liegen die zur Hauptvermittlungsstelle gehörigen Funktionsbereiche, wie Telekomservice, Netzbeobachtung, Kabelbau und Maschinentechnik. Das Gebäude korrespondiert in Fassade und Material mit dem Technikgebäude und bildet mit diesem ein den Grünraum umschließendes Ensemble.

Die Anlieferung beider Gebäude erfolgt tangential, so daß der Freibereich unbeeinträchtigt bleibt.

Nach exakt 12 Monaten Bauzeit wurde das Technikgebäude soweit fertiggestellt, daß mit dem Aufbau der Anlagen für Fernmeldetechnik begonnen werden konnte.

 

 


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