Elefantenhaus Dresden

Vorliebe für das Außergewöhnliche ist ein Merkmal von Mittelmäßigkeit.
(Denis Diderot)

 

Wettbewerb in
1994
w 04 sonder k1 w 04 sonder k2  w 04 sonder k3 w 04 sonder k4 
w 04 sonder k5 w 04 sonder k6 w 04 sonder k7   
w 04 sonder k8

Der Baukörper des Elefantenhauses wird aus zwei architektonischen Grund­elementen gebildet: zum einen dem straßenbegleitenden Riegelbaukörper und zum anderen dem elliptischen Tierhaus.

Aus der einfachen Kombination dieser Figuren entsteht ein raumbildender und ‑definierender Komplex, der seine architektonische Prägnanz, - auch funktional bedingt -, durch den geneigten elliptischen Baukörper als Auftakt zum Zoogelände bezieht.

Die Eingangssituation wird durch Glasfassade, Zäsur und Platzgestaltung betont.

Vorgeschlagen wird mit dem elliptischen Elefantenhaus zum Auftakt der Gesamtanlage ein Gebäude, das die Funktion eindeutig darstellt und im Gesamtgefüge eine klare Identität behalten wird.

Restaurant und Tierbereich werden miteinander räum­lich verflochten, ohne daß eine funktionale Beeinträchtigung eintritt.  

Das Tierhaus ist durch verschiedene Eingänge in das Fußwegenetz der Gesamtanlage eingebunden. Es ist in seiner räumlichen Disposition, - Verzahnung mit dem Restaurantbereich -, durch Offenheit und Transparenz gekennzeichnet. Terrassen, Felsen und die zum Café führende geschwungene Treppenanlage ergeben ein vielfältig gestaltetes, räumliches Naturensemble, das zum Verweilen einlädt und unterschiedliche Betrachtungsmöglichkeiten bietet.