Wohnbebauung Eschersheimer Landstraße 117, Frankfurt/Main

In cunctis domina pecunia est.
(Publilius Syrus)

 

 
Leistungsbild  
LPH 1 - 8 (GU)
Mitarbeiter
P.J. Tries, G. Truschkowski, E. Rubner,
S. Weber, M. Wörner, K. Werner
Auftraggeber
Simon Preisler
Planungszeit
1987 - 1994
Baukosten
11 Millionen Euro

 

 
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In Nachbarschaft zu dem vom Büro konzipierten Bürogebäude Eschersheimer Landstraße 121 wurde der rudimentär vorhandene Wohnblock baulich geschlossen. Die Bebauung wird unter Aufnahme und Umsetzung der vorhandenen Strukturmerkmale einzelhausartig gegliedert. Ein runder Treppenturm bildet das bauliche Gelenk zur flachgedeckten Nachbarbebauung - dem Fremdkörper im Ensemble.

Kernproblem und grundsätzlicher Zielkonflikt in der Planungsabsprache mit der Stadt Frankfurt und den zuständigen politischen Gremien war der Widerspruch, daß zum einen ein Maximum an kleineren Wohnungen gefordert wurde, zum anderen aber aus ökologischen Aspekten die Anordnung von Einstellplätzen unter den Freiflächen vermieden oder minimiert werden sollte.

Gleichzeitig war natürlich eine wirtschaftliche Erstellung für den Bauherrn zu sichern. Für die Wohnbauten wurde ein 5-spänniger Typ entwickelt, bei dem die Wohnungen um ein zentrales, jedoch aus bauordnungsrechtlichen Gründen mit der Außenluft verbundenes Treppenhaus gruppiert wurden.

Die Putzfassade wurde durch gestaffelte Erker eigenständig gegliedert. Die Straßenkreuzung wird als Pendant zu den benachbarten Bürogebäuden durch eine "Glasecke" betont. Die Erdgeschoßzone erhält als formale Analogie zu dem benachbarten, natursteinverkleideten Bürogebäude einen materialgleichen Sockel.


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