KWA 3, Hannover
Die Kunst ist der Statthalter der Utopie.
(Max Frisch)
Vorgeschlagen wird eine durchgängig fünfgeschossige Bebauung, die insbesondere mit der benachbarten Bebauung in der Straßenraumkontur korrespondiert und städtebaulich eine eindeutige Straßenraumbegrenzung ergibt.
Abgesetzt von dieser Bebauung wird für das Plangebiet I ein zum Straßenraum fast parallel signifikant angeordnetes, elliptisches Hochhaus vorgeschlagen, das sich als Hängekonstruktion von der fünfgeschossigen Bebauung stadträumlich wirksam absetzt.
Für das Plangebiet II wird der Abriss der vorhandenen Bausubstanz vorgesehen. Diese wird ersetzt durch eine straffe und sehr wirtschaftliche Bürobebauung (Kammstruktur). Dabei wird Wert darauf gelegt, daß die fußläufige Erschließung über vorgeschaltete Höfe erfolgt. Durch das Abrücken von der unwirtlichen Erschließungstrasse wird eine eigene gebäudebezogene attraktive Vorzone geschaffen und jede Einheit erhält ein eigenes adäquates Entree.
Der grundsätzliche Lösungsansatz für das gesamte Plangebiet ist, ein Kontinuum von differenzierten Einzelobjekten zu schaffen, die durch das Absetzen öffentlicher bzw. halböffentlicher Bereiche vom Strassenraum eine eigencharakteristische Qualität aufweisen. Dabei bietet sich sowohl für das Plangebiet I wie auch für das Plangebiet III erdgeschossig die Anordnung klein- bzw. großflächiger Einzelhandelsnutzungen an. (Läden, Restaurants, etc.)