Palais Thurn und Taxis

Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht begreifen und die Zukunft nicht gestalten.
(Konrad Adenauer, verbal optimiert)

Leistungsbild
LPH 1 - 7
Mitarbeiter
K. Werner, G. Truschkowski, S. Weber
Auftraggeber
Deutsche Telekom AG Immobilien
Planungszeit
1996 - 1997

 

 
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In dem Innenhof sollte, von dem Altbau durch eine glasgedeckte Gebäudefuge abgesetzt, der runde Solitärbaukörper, eine Rotunde, angeordnet werden. Dabei wurde auf ein formales und materielles Spannungsfeld zwischen Alt- und Neubaubereich Wert gelegt. Aus diesem Grund wurde baukörperlich, insbesondere hinsichtlich des städtebaulichen Erscheinungsbildes im Zusammenhang mit der denkmalgeschützten barocken Figuration, eine Rundform vorgeschlagen. Städtebaulich bedingt, um die Leichtigkeit und die Prägnanz des Neubaus zur Geltung zu bringen, sollte eine Glaseindeckung angeordnet werden.

Aus der Konzeption des im Innenhof angeordneten runden Solitärbaukörpers ergab sich in den Distanzzonen zum vorhandenen Altbaubereich eine glasgedecke Foyerzone, die durch das Gegenüber von Alt- und Neubau in ihrer Wertigkeit und Eigencharakteristik dem verloren­gegangenen Freiraum gleichzusetzen ist.

Durch die beabsichtigte Transparenz zwischen Neu- und Altbau wird eine sinnliche Verbindung hergestellt zwischen dem Altbau, der einen Teil der Geschichte des Unternehmens repräsentiert, und der sich kontinuierlich entwickelnden Technik im Netz Management Centrum, die ein Stück Zukunft darstellen soll.

Vorgesehen war eine klare Gliederung in zwei Bereiche:

-ErdgeschoßKundenzentrum
-1. ObergeschoßNetz Management Centrum

Das Projekt wurde im Zuge des Vermarktungskonzeptes des Auftraggebers nach Entkernung der Altbausubstanz gestoppt, um die Gesamtlösung nicht zu beeinträchtigen. Daraus resultierte unter Beibehaltung der Fertigstellungstermine der Neubau des INMC am Fernmeldeturm (s. auch INMC)